Andrä Rupprechter

österreichischer Agrarökonom und Politiker; ÖVP; Dez. 2013 - Dez. 2017 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft; ab 1989 mit Unterbrechungen beim Agrarministerium beschäftigt, ab 2007 beim Generalsekretariat des Europäischen Rates; Abgeordneter zum Nationalrat seit Nov. 2017

* 31. Mai 1961 Brandenberg/Kufstein

Herkunft

Andrä Rupprechter, kath., wurde am 31. Mai 1961 in der Gemeinde Brandenberg im Tiroler Bezirk Kufstein geboren und wuchs dort als elftes und jüngstes Kind einer Bergbauernfamilie auf, deren Stammbaum in jener Gegend bis 1411 zurückgeht. Der Vater war Bürgermeister sowie Mitglied der in Tirol dezidiert katholisch-konservativen ÖVP. Er starb, als R. acht Jahre alt war.

Ausbildung

Nach der Matura (Abitur) konnte R. über ein Stipendium für Bergbauernkinder das Studium der Agroökonomie an der Wiener Universität für Bodenkultur absolvieren, das er als Dipl-Ing. abschloss. Als Student war er auch entschieden ökologisch engagiert und protestierte etwa 1984/1985 als Besetzer gegen das geplante Donaukraftwerk Hainburg und - nach eigenen Angaben - zu Hause gegen einen vom Land Tirol geplanten Ausbau der Brandenberger Ache (Kurier, 16.12.2013).

Wirken

Aufstieg im Agrarministerium

Aufstieg im AgrarministeriumÜber seine Familie fand R. zur ÖVP und deren berufsständischen Teilgliederung Österreichischer Bauernbund (ÖBB). Als politische Vorbilder nannte er Eduard Wallnöfer (1963-1987 ÖVP-Landeshauptmann) sowie den ...